Auf der formnext 16 ist einiges doch eher Ungewöhnliche passiert:

Ich traf den Erfinder des 3D-Drucks, Chuck Hull, nach Jahrzehnten auf der formnext Frankfurt wieder. 1989 hatte ich die Maschine Nr. 5 seiner Stereolithografie-Technologie erworben. Ohne diesen Mann hätte es weder meine Firma Kegelmann Technik noch die ganze Messe formnext gegeben.

Der Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung des Landes Hessen Tarek Al-Wazir war bei uns am Stand um sich über Industrie 4.0 im Mittelstand zu informieren. Als „Grüner“ faszinierte ihn der 3D-Druck und Additive Fertigung hauptsächlich wegen der Möglichkeit, Abfälle zu vermeiden – im Gegensatz zur „subtraktiven“ Fertigung wie Fräsen oder Hobeln.

Unser „großes“ Thema auf der Messe formnext war der 3D-Druck großer Bauteile. Wir präsentierten eine lasergesinterte Pkw-Tür sowie den lasergesinterten Fahrradrahmen einer Designstudie von Canyon. Gerade diese beiden Ausstellungsstücke, besonders der Fahrradrahmen, erregten große Aufmerksamkeit, nicht nur beim Publikum der Messe, sondern auch auf unserer Website und in den sozialen Medien wie Facebook und instagram. Hocherfreut war ich, wenn Kunden, die sich auskennen, die sichtbare, spürbare und anfassbare Qualität dieser bauraumsprengenden Bauteile lobten.

Ach ja: Fernsehen war auch da. Sat1 wollte noch ein Interview mit mir. Es ist nicht leicht, in wenigen Worten etwas sendefähig auf den Punkt zu bringen – also Komplexität zu reduzieren. Ich bin es eher gewohnt, mit additivem Denken Funktionen in Bauteile zu integrieren, die Komplexität also zu erhöhen, denn die ist bei additiver Fertigung gratis. Ein Projekt richtig additiv durchdacht eröffnet riesige Chancen und Wettbewerbsvorteile.

Mit unserem Additive Thinking Audit kommen wir übrigens gerne in Ihr Unternehmen und schlagen Ihnen Eisbrecherprojekte vor – Projekte, die sich binnen weniger Monate mit den oben erwähnten riesigen Chancen und Wettbewerbsvorteilen mehr als bezahlt machen und ab da in Ihr Unternehmen einzahlen. Sprechen Sie mich an. Kostet nix.

Ich freue mich auf Ihr Feedback.

Ihr
Stephan Kegelmann