Ihre Wettbewerbsvorteile bei additiver Fertigung

Connected Prototyping

05

Feb
2018

Man kann nicht oft genug betonen, welche Wettbewerbsvorteile 3D-Druck und additive Fertigung einem Unternehmen bringen können. Natürlich sind die individuellen Vorteile von der Branche und dem Produkt abhängig, aber generell kann man immer feststellen, dass die eigene Wertschöpfungskette optimiert und operative Effizienzvorteile auf einer höheren Ebene realisiert werden können.
Idealerweise betrachtet man Anfang und Ende eines Produktlebenszyklus gleichzeitig und bezieht schon bei der Entwicklung den Aftermarket mit ein. So können die Vorteile in der Prototyping-Phase – schnelle Entwicklungsiterationen, schnellere Markteinführung, werkzeuglose Produktion – als digitales Ersatzteil in die Aftermarketphase transformiert werden und ermöglichen so ganz neue Geschäftsmodelle und Strategien.
Bei additiver Fertigung sind Werkzeug- und Rüstkosten vernachlässigbar und es kann in Losgröße 1 bedarfsgerecht und auf Abruf innerhalb kurzer Lieferzeiten produziert werden. Bei Standardbauteilen kommt es auch zu einem „Design Freeze“, selbst bei Mängeln wird das Produkt nicht weiterentwickelt. Liegt das Bauteil als für additive Fertigung geeigneter Datensatz, als digitales Ersatzteil vor, kann es kontinuierlich weiterentwickelt und auch kundenspezifisch angepasst werden. Bauteilspezifische Komplexität ist bei additiver Fertigung kostenlos, oft ist das additive Ersatzteil leistungsfähiger als das Originalteil. Nur Datensätze werden „gelagert“, die Verfügbarkeit ist günstig und unendlich lange möglich, es gibt keine physische Lagerhaltung und die damit verbundene Kapitalbindung mehr, das Abkündigungsrisiko geht gegen Null. Zudem tragen digitale Ersatzteile zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei.