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Okt
2021

IWK Verpackungstechnik verschiebt Grenzen

In der Septemberausgabe 2021 berichtet das Fachmagazin Industrieanzeiger über unsere Zusammenarbeit mit der Verpackungsindustrie. Wir blicken in diesem Bereich auf langjährige Geschäftsbeziehungen und einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurück.

„16.09.2021 – Anlagenbauer IWK Verpackungstechnik nimmt vorweg, was für viele visionär ist: 3D-Druck wird als Bestandteil der industriellen Technik dort eingesetzt, wo er seine besonderen Vorzüge ausspielt. „Ein Konstrukteurs-Leben ohne generative Fertigung ist mittlerweile schwer vorstellbar!“ Das sagt Ralf Kaufmann, Konstrukteur bei IWK Verpackungstechnik in Stutensee. Dort werden seit mehr als 125 Jahren Verpackungstechnologien entwickelt, vorzugsweise für die Pharma- und Kosmetikindustrie. Seit zehn Jahren sind Kegelmann Technik und IWK als strategische Partner bei der Entwicklung und Fertigung von Bauteilen für die Verpackungslinien des badischen Spezialisten ein eingespieltes Team.

„Becher“ fördert und „Sauger“ greift

Zur Erhöhung der Maschineneffizienz durch Steigerung der Taktfrequenz entwickelte und produziert Kegelmann Technik die sogenannten „Becher“ und „Sauger“: zwei ganz spezifische Module. Aus der Geometrie der zu verpackenden Tuben (Freiformflächen) und der gewünschten Funktionalität der additiven Bauteile (integrierte Vakuumkanäle) ergaben sich hohe Anforderungen. Viel Funktionalität und Leichtbau bei hoher Wirtschaftlichkeit in einem Bauteil. Realisieren ließ sich das letztlich nur mit additiven Verfahren.

Verpacken verschiedener Tuben

Kegelmann Technik setzt dabei auf das Selektive Lasersintern (SLS). „Wir nutzen das Potenzial der additiven Fertigung aus und integrieren zusätzliche Funktionen in das Bauteil, was ohne additive Konstruktion und Fertigung vielfach so nicht möglich wäre“, sagt Kai Kegelmann, Bereichsleiter Additive Fertigung bei Kegelmann Technik. „Diese höhere Komplexität eines Handhabungsmoduls führt bei additiver Fertigung nicht zu einer überproportionalen Erhöhung der Stückkosten, sondern im Gegenteil zu einer enormen Ersparnis bei den Prozessen in Produktion und Verpackung.“

Gleichbleibende Qualität für die Serie

Von den additiv gefertigten Handhabungs- und Transportmodulen werden in einer Maschine auch mal 200 bis 250 Gleichteile benötigt. Kai Kegelmann: „Ein Bauteil herzustellen ist einfach, aber für Serienmaschinen gleichbleibende Qualität zu gewährleisten über das ganze Jahr verteilt, das ist die Herausforderung.“ Doch selbst wenn große Stückzahlen kurzfristig benötigt werden, könne sein Unternehmen schnell reagieren – wenn zum Beispiel bei der Montage der Maschine auffällt, dass die Konstruktion geändert werden müsse. „Reproduzierbare Qualität bei geringen Lieferzeiten, das ist unsere Stärke.“

Definierter Qualitätszirkel

So ist der Qualitätsprozess für additive Bauteile bei Kegelmann Technik ein absoluter USP. Vom Pulver bis zum Endprodukt wird hier die Qualität sichergestellt. Schließlich laufen die Module beim Kunden viele 100.000 Zyklen und dürfen nicht versagen.

 

HIER WEITERLESEN – Quelle: https://industrieanzeiger.industrie.de/technik/das-verpacken-flutscht-dank-3d-druck/; 16.09.2021

Industrieanzeiger E-PAPER September 2021 HIER – den Fachbericht über Kegelmann Technik finden Sie ab Seite 68. Quelle: https://www.konradin-service.de/pdfarchiv7/share/ia_2021-016_96.pdf#page=1; 28.09.2021

LinkedIn Post Industrieanzeiger HIER – Quelle: https://www.linkedin.com/posts/industrieanzeiger_heute-ist-ausgabe-16-des-industrieanzeiger-activity-6848602211795120130-X3ZA; 30.09.2021