Viele Unternehmen stellen die Wirtschaftlichkeit in Frage und zögern noch bei der praktischen Umsetzung zu additiv gefertigten Produkten. In der Tat ist auch nicht jedes Produkt oder Bauteil additiv besser oder günstiger herzustellen als auf klassischen Wegen. Auf dem Holzweg sind jedoch diejenigen, die ein viele Jahre durchoptimiertes und durch den Einkauf nah an die Grenzkosten der Fertigung geprügeltes Projekt alleine durch einen Wechsel des Fertigungsverfahrens noch günstiger produziert haben wollen.
Der Schlüssel zum Erfolg ist, das Projekt umfassender, ganzheitlicher zu betrachten und alle vor- und nachgelagerten Prozesse in die Optimierung einzubeziehen.
Hier sind 10 Punkte, die innovative Ingenieure in ihre Gedanken einbeziehen sollten.
- Welche Effekte hätte ein leichteres Bauteil? Geringere Schwungmassen, geringerer Energieverbrauch, geringerer CO²-Ausstoß?
- Welchen Nutzen für Ihren Kunden hätte eine mögliche Individualisierung des Bauteils?
- Können Baugruppen zu einem einzigen Teil zusammengefasst werden? Können Funktionen integriert werden?
- Wäre das Bauteil in Bezug auf die Größe überhaupt additiv herstellbar? (s.a. Große Bauteile im 3D-Druck)
- Welche Genauigkeit ist gefordert? Oberflächenbeschaffenheit, Durchbiegung, u.ä.
- Welches Material, welche Materialeigenschaften sind gefordert? Kunststoff, Metall, Zugfestigkeit, Biegefestigkeit, etc.
- Was sind die vor- und nachgelagerten Prozesse in der Produktion und im Einsatz? Werkzeugwechsel, Montagen, Hygiene, Reinigung, etc.
- Welche Losgrößen sind geplant? Welche Vorteile bringen kleinere Losgrößen?
- Wäre bei additiver Fertigung nun ein noch nie dagewesenes innovatives Produktdesign möglich? Komplexität gibt’s bei additiver Fertigung gratis.
- Könnte eine Produktion auf Basis additiver Fertigung ein neues innovatives Geschäftsmodell in Ihrer Branche begründen?
Diese 10 Punkte und viele weitere sind Bestandteil unseres Additive-Thinking-Audit, d.h. wir kommen zu Ihnen und analysieren gemeinsam Ihr individuelles Potential für Wettbewerbsvorteile. Es wird evaluiert, ob etwas additiv produziert werden kann, soll oder ob eine Kombination unserer mehr als 30 additiven und subtraktiven Technologien in Hinblick auf Kosten und Losgrößen eine höhere Wirtschaftlichkeit verspricht. Ziel ist, Nachhaltigkeit, Resilienz und Zukunftsfähigkeit in Ihre Projekte einzubauen. Nachweislich hat Kegelmann Technik in solchen Projekten schon einen ROI, return on innovation, von 4 realisiert, d.h. binnen eines Vierteljahres hat sich das Projekt selbst finanziert und zahlt ab diesem Zeitpunkt in das Unternehmen ein.