Kegelmann Technik in Kooperation mit der Staatlichen Fachschule für Maschinenbautechnik Aschaffenburg
Wir von Kegelmann Technik stellen uns gerne und immer wieder verschiedenen Herausforderungen. Und ebenso gerne geben wir Herausforderungen an lernbegeisterte junge Menschen in der Ausbildung weiter. Im Rahmen der Optimierung unserer FZ 30 haben zwei angehende Techniker die Verbesserung der Spindelschmierung unserer Portalfräsmaschine untersucht. Aufgrund einer mangelnden Schmierung der X-Achse stieg in den vergangenen Monaten der Verschleiß der Spindel enorm. Auch eine Schmierung per Handpumpe konnte dies nicht zufriedenstellend verhindern. Um die nicht geringe Investition in eine Kugelumlaufspindel alle vier Jahre zu umgehen, gaben wir diese Aufgabe an die Technikerklasse der Staatlichen Fachschule in Aschaffenburg weiter.
Die Fachschule für Maschinenbautechnik Aschaffenburg hat zum Ziel, Facharbeiter und Gesellen aus dem Bereich Maschinenbautechnik mit beruflicher Erfahrung zu befähigen, Aufgaben im mittleren Funktionsbereich eines Betriebes (z. B. Planung, Projektierung, Qualitätsmanagement, Prozessplanung und -steuerung) zu übernehmen. Die direkte Zusammenarbeit mit Firmen und deren persönliche Herausforderung ist dabei für beide Seiten von Vorteil. Die angehenden Techniker können sich so in unterschiedliche Herausforderungen eindenken und lernen den Umgang mit theoretischen Aufgabenstellungen.
Lösungsansätze für die FZ 30
Mathias Hasselberg und Johannes Eckert analysierten zunächst die Verteilung des Schmierstoffes, um dann die richtige Fließfettversorgung zu identifizieren. Als mögliche Lösungsansätze wurden zunächst das Auftropfen des Schmierstoffes, die Verteilung über einen Ring oder eine Anschlussplatte sowie eine pneumatische, eine elektronische oder eine zentrale Schmierpumpe in Erwägung gezogen. Die schlussendliche Lösung, die bei der Präsentation der Projektarbeit in der vergangenen Woche vorgestellt wurde, ergab sich durch eine Kombination von Anschlussplatte mit Zentralschmierpumpe. So kann die Schmierung automatisch und kontinuierlich erfolgen, die Lebenszeit der Maschine wird erhöht und die Investition gering gehalten. Zusätzlich entfällt die manuelle Schmierung durch einen Mitarbeiter.
Projekte wie dieses zeigen uns immer wieder, wie wichtig es ist, junge Menschen in unsere Problematiken mit einzubeziehen. Die stete Zusammenarbeit mit Leuten von außen garantieren Weitsicht und Wachstum. Wir freuen uns daher jederzeit auf neue Herausforderungen und Aufgaben!