Der 3D-Druck großer Bauteile ist immer auch eine große Herausforderung, schließlich sind auch thermische Probleme zu lösen. Einfach mal eben den Bauraum vergrößern geht auch nicht. Die Bauraumgrenzen der derzeitigen SLS-Maschinen können wir dennoch überwinden, wie man an diesem Prototyp einer Fahrzeugtür sehen kann. Dieses komplexe Bauteil an einem Stück zu fertigen ist zum einen aufgrund des Bauraums, aber auch aufgrund thermischer Probleme nicht so einfach möglich. Um genau solche fertigungstechnischen Probleme zu lösen, haben wir das Konzept des Connected Prototyping entwickelt, das in der ganzen Vielfalt der Technologien unter einem Dach offensichtlich wird. Ein großes Bauteil wie diese Fahrzeugtür wird von uns im Rahmen der Prozesskonstruktion neu konstruiert und entsprechend dem ursprünglichen Bauteil gebaut. Wenn man genau hinsieht, sieht man, dass die Fahrzeugtür aus zwei Teilen besteht und mit Nut und Zapfen zusammengefügt wurde. Zum einen geht das nur, wenn man einen eigenen Modellbau im Haus hat. Zum anderen ist es essentiell, die Fertigungsprozesse beim 3D-Druck im Griff zu haben, um beispielsweise thermisch verursachte Qualitätsprobleme zu vermeiden. Es ist nicht egal, wo die Trennlinie verläuft, es ist nicht egal, wie das Bauteil in der SLS-Maschine beim Sintern liegt, und viele weitere Dinge aus über 25 Jahren Erfahrung in additiver Fertigung.
Es hängt vom konkreten Bauteil ab, ob man es in einer bestimmten Größe und Qualität herstellen kann. Große Bauteile mit entsprechender Qualität im 3D-Druck herzustellen, ist eine besondere Herausforderung. Wir beraten Sie gerne, gehen auch mal neue Wege und probieren was aus. Auf der formnext im November werden wir diese Fahrzeugtür präsentieren und erläutern Ihnen gerne alles im persönlichen Gespräch.